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Save the Date Karten zur Hochzeit – Was gibt es zu beachten?

Es wird ernst. Ihr seid verlobt und wollt nun heiraten, vom Standesamt oder der Kirche habt ihr den Termin erhalten und möchtet nun sicherstellen, dass alle Gäste, die ihr einladen wollt, so früh wie möglich Bescheid wissen. Natürlich soll die Information nicht irgendwo zwischen Tür und Angel übersehen werden und nicht unpersönlich in einer Textnachricht kommen, sondern den Empfängern von vornherein zeigen, wie wichtig euch ist, dass sie an diesem Tag auch wirklich dabei sind.

„Save the date“, das ist englisch für „Sichere das Datum“ bzw. „Halte den Tag frei“ und ist ein Trend aus den Vereinigten Staaten, aber auch Australien, der hierzulande ebenfalls immer beliebter wird. Kleine Kärtchen, von dezent bis ausgefallen, die schon frühzeitig allen Gästen den Hochzeitstermin mitteilen und die langfristige Planung vereinfachen. Im Folgenden erhaltet ihr Tipps und Inspirationen für eure „Save The Date“-Karten, damit euer schönster Tag in Begleitung eurer liebsten Gäste stattfindet.

Wann sollte man die „Save The Date“-Karten verschicken?

Kurz gesagt, sobald ihr die Bestätigung für den Hochzeitstermin habt. Die „Save The Date“-Karte ist nicht schon die richtige Hochzeitseinladung, sondern wie eine Vorab-Information, damit die Hochzeitsgäste frühestmöglich wissen, wann der große Tag sein wird.

Im Zeitablauf kommen die Karten direkt nach der Terminbestätigung des Standesamtes oder Gotteshauses und noch vor der eigentlichen Hochzeitsplanung. Sie sagen euren Gästen so viel, wie „Wir wissen, wann wir heiraten und möchten dich/euch dabei haben, alles weitere kommt später“. So gebt ihr euren Gästen genügend Vorlauf, damit sie nicht plötzlich feststellen, dass sie an dem Tag ja im Urlaub oder anderweitig verhindert sind und sich langfristig schon den Termin freihalten können.

Warum sollten wir „Save The Date“-Karten verschicken?

In der heutigen Zeit wird alles immer hektischer, wodurch schnell mal wichtige Termine aus den Augen verloren werden, wenn sie nicht prominent festgehalten werden. Hinzu kommt, dass viele Vorhaben langfristig geplant werden, seien es Urlaube, Sabbaticals, Dienstreisen, Umzüge, was es auch sei. So mancher bucht seinen Urlaub schon ein halbes Jahr im Voraus oder noch länger. Und niemand möchte absagen mit der Begründung, dass er an dem Tag nun gerade die Maler im Hause hat. Eine frühzeitige Information mit der Bitte, diesen Tag für die Hochzeit freizuhalten, kann Terminüberschneidungen vermeiden und stimmt die Gäste schon ein wenig auf das bevorstehende Event ein.

Was sollte in den „Save The Date“-Karten enthalten sein?

Wer und wann. Alle weiteren Informationen, wie Dresscode, Thema, zeitlicher Ablauf, Ort und so weiter, teilt ihr den Gästen letztendlich in der Hochzeitseinladung mit. Die „Save The Date“-Karte kann zwar schon Hinweise auf die spätere Ausgestaltung mitbringen (siehe unten), beinhaltet aber hauptsächlich nur, wer heiratet und wann geheiratet wird, damit die Gäste sich diesen Termin schon im Kalender vormerken können.

Wenn ihr bereits konkrete Ideen für eure Hochzeit habt, können und sollten diese bereits mit in die Gestaltung der „Save The Date“-Karten einfließen. Seid ihr beide sehr maritim und wollt am Strand oder auf einer Yacht heiraten, kann auch die Karte schon dementsprechend gestaltet sein. Steht für euch schon fest, dass ihr in der Natur heiratet, kann das Material der Karte aus Karton oder sogar Holz sein und eine Hochzeit in Glanz und Glamour kann mit einer leuchtenden Hochglanz-Karte beginnen. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Weiter unten findet ihr weitere Beispiele und Inspirationen.

Die Zustellung der „Save The Date“-Karten

Einer der großen Vorteile dieser Karten ist, dass ihr damit schon sehr früh herausfindet, ob die Kontaktdaten, die ihr von euren Gästen habt, überhaupt noch aktuell sind. Der Klassiker ist natürlich die Zustellung per Post, aber das ist nicht der einzig mögliche Weg. Mancher bevorzugt es, die Karten persönlich zu übergeben. Wer es lieber digital hat, der kann die Karten als digitale Bilder oder PDF-Dateien in einer Email oder über einen Messenger versenden oder auch online anfertigen und dann per Post zusenden lassen, was gerade bei großen Gästelisten viel Schreibaufwand spart.

Ganz modern und immer beliebter ist auch eine „Save The Date“-Webseite. Die Karte wird als Webseite entweder selbst programmiert oder professionell erstellt und ihr braucht euren Gästen nur noch den Link zu schicken. Elektronische Karten, auch eCards genannt, haben den Vorteil, dass ihr dabei gleich wichtige Daten von euren Hochzeitsgästen abfragen könnt, die ihr dann übersichtlich gesammelt habt, wie zum Beispiel die Adresse, an die ihr dann die offizielle Einladungskarte schickt.

Wer die Save the Date Einladungen selbst per Post schickt, sollte sich schon bei der Gestaltung Gedanken über das Format machen. Im klassischen Postkartenformat braucht man keinen Umschlag und verschickt sie auch wie eine Ansichtskarte, während exotischere Formate eher in einem Umschlag oder sogar einem kleinen Päckchen verschickt werden müssten.

Wie gestalte ich klassische „Save The Date“-Karten?

Der absolute Klassiker bleibt die Postkarte mit persönlichem Motiv. Schnell online oder beim Fotografen erstellt und verschickt, ist die Postkarte die insgesamt günstigste unter den materiellen Varianten.

Hier ein paar weitere Ideen für Karten aus Papier, Pappe oder Karton:

  • Boarding-Pass, wenn ihr affin für die Luftfahrt seid
  • Kinokarte, wenn ihr Filme mögt oder euch vielleicht im Kino kennen gelernt habt
  • Visitenkarten- oder Scheckkartenformat
  • Hochformat, wie bei einem Flyer
  • Foto von euch beiden, auf dem ihr das Datum haltet
  • Telegramm im Vintage-Look mit Schreibmaschinentext
  • Klappkarte mit einem Bild des Paares auf der Vorderseite
  • Aufkleber oder Sticker

Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Viele Druckereien und Online-Druckereien bieten euch eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie ihr euer Wesen und eure Ideen für die Hochzeit schon mit der „Save The Date“-Karte zum Ausdruck bringen könnt.

Wie kann man außergewöhnliche „Save The Date“-Karten gestalten?

Vielleicht möchtet ihr eure Karte auch gar nicht als Karte verschicken, sondern lieber etwas ausgefalleneres wählen. Neben den oben erwähnten digitalen Wegen als Bild, PDF oder Webseite, gibt es auch viele Ideen, wie man eine „Save The Date“-Karte außergewöhnlich gestalten und seinen Gästen schon einen Vorgeschmack auf das Thema der Hochzeit geben kann.

Wer künstlerisch interessiert ist, möchte vielleicht die Namen des Brautpaares und das Datum in eine kleine Holzscheibe oder einen Stein gravieren. Piloten könnten kleine Flugzeuge das Datum tragen lassen oder Seefahrer es auf ein Schiffchen oder Segelboot malen. Sehr beliebt sind auch bedruckte Magnete, die sich die Gäste an den Kühlschrank oder das Memoboard heften können.

Ein paar weitere Ideen für außergewöhnliche „Save The Date“-Karten:

  • Plätzchen in Herzform, mit einem Keksstempel aus Kunststoff bestempelt
  • „Save The Date“-Münzen mit Prägung der Namen und des Datums
  • ein Puzzle, das am Ende die Botschaft überbringt
  • Lutscher oder Bonbons mit eingeprägtem Datum
  • Schneekugeln mit Bild
  • bedruckte Schnappsfläschchen
  • ein Band oder kleines Banner
  • ein kleiner Teddy mit individualisiertem Shirt
  • eine komplette Hochzeitshomepage, professionell gestaltet
  • eine geprägte Metallplatte oder ein Untersetzer

Auch hier sind eurer Kreativität wieder keine Grenzen gesetzt. Vom Anstecker bis zum Tischkalender, in dem das Datum bereits markiert ist, vom Luftballon bis zum „Save The Date“-Video sind die Möglichkeiten schier grenzenlos. Aber vergesst bitte nicht dabei, auch die Hochzeit selbst noch zu planen und gut vorzubereiten.

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