Männersache Mode

Hochzeitsanzug für dicke Männer – so sitzt der Anzug richtig auch bei starken Typen

Nicht nur Frauen möchten am schönsten Tag ihres Lebens perfekt aussehen, auch Männer wollen einen guten Eindruck hinterlassen und sich zugleich wohl in ihrer Haut bzw. Kleidung fühlen. Wenn der Anzug des Bräutigams dann spannt, an unangenehmen Stellen zwickt und an wieder anderen Stellen zu kurz ist, kann das den Tag der Tage in Mitleidenschaft ziehen. Dabei ist es insbesondere für korpulentere Männer schwierig, einen Anzug zu finden, der ihren Bauch oder ihre breitere Statue insgesamt nicht in den Fokus des Geschehens rückt. Mit den folgenden 10 Tipps und Tricks muss jedoch kein Bräutigam und auch kein Trauzeuge befürchten, im wahrsten Sinne des Wortes zu dick aufzutragen.

Tipp 1: Ein- bis Zweiknopfsakkos tragen
Um einen etwas größeren Bauch zu kaschieren sind Ein- und Zweiknopfsakkos bestens geeignet. Wer ein Zweiknopfsakko trägt und den oberen Knopf offen lassen möchte, um dem gesamten Outfit einen lässigeren Stil zu verleihen, sollte darauf achten, dass das dem Insgesamteindruck nicht schadet, sprich, dass der Bauchansatz nicht zu erkennen ist.

Tipp 2: Immer Einreiher tragen
Zweireiher lassen eine tendenziell breite Figur noch breiter erscheinen und haben das Potential, über dem Bauch zu spannen. Der Bauch soll jedoch nicht zum Blickfang werden, weshalb korpulenteren Männern eher zu Einreihern geraten ist. Diese strecken optisch und machen damit schlank.

Tipp 3: Offen oder geschlossen?
Sowohl als auch! Wer nicht gerade sitzt, trägt das Jackett am besten zu jeder Zeit geschlossen. Im Sitzen ist es hingegen völlig in Ordnung, wenn das Jackett geöffnet wird, da andernfalls die Gefahr bestünde, dass es zu sehr spannt.

Tipp 4: Schrille Farben vermeiden
Viele Männer sind experimentierfreudig und greifen deshalb gerne mal zu unkonventionellen Farben. Stabil gebaute Männer sollten auf diese Art von Experiment verzichten, um nicht alle Blicke auf sich und seine etwaigen Problemzonen zu ziehen. Ein schlichtes, weißes Hemd in der richtigen, großen Größe unter dem Jackett und der Hochzeitsanzug sieht perfekt aus.

Tipp 5: Länge der Hose beachten
Die perfekte Hose zu finden ist gar nicht so einfach, bei der Hochzeit sollte sie allerdings perfekt sitzen. Das heißt, sie sollte am Po nicht zu locker, aber auch nicht zu eng sitzen, schließlich kann die Nacht lang werden. Passgenauigkeit gilt jedoch noch viel mehr für die Länge der Anzughose. Sie sollten nur knapp auf den passenden Schuhen aufliegen. Notfalls gilt es, sie anpassen zu lassen.

Tipp 6: Anpassen, nicht umkrempeln!
Umgeschlagene Hosen stauchen die ganze Person, indem sie optisch die Beine verkürzen. Genau das ist jedoch nachteilig, denn am schönsten Tag des Lebens möchten kräftigere Männer eher gestreckt, denn gestaucht aussehen. Daher im Notfall lieber die Hose kürzen oder eine andere suchen, als sie umzuschlagen.

Tipp 7: Auf die Details kommt es an
Hemd, Jackett und Hose sitzen, fehlen nur noch die passenden Accessoires. Hier kann ein hübsches Einstecktuch zum Blickfang schlechthin werden. Es lenkt die Blicke auf die Brust und damit weg von möglichen Problemzonen. Das darf dann auch mal etwas ausgefallener sein. Gleiches gilt übrigens auch für eine Krawattenklammer.

Tipp 8: Die passenden Schuhe
Auch Schuhe sind nicht nur für Frauen das A und O. Für stabile Männer bieten sich Lederschuhe mit einem leichten Absatz an. Sie heben den Po leicht, sorgen für einen aufrechten Gang und tragen sogar etwas zur optischen Streckung bei.

Tipp 9: Die richtige Krawatte
Krawatten gibt es wie Sand am Meer, in verschiedenen Farben, aber auch in verschiedenen Formen. Hier gilt: Wie der Mann, so die Krawatte. Superschmale Krawatten sind nichts für kräftig gebaute Männer. Eine durchschnittlich breite Krawatte ist für den Hochzeitstag perfekt geeignet.

Tipp 10: Penibel sein!
Natürlich sind Braut und Bräutigam am Tag ihrer Hochzeit, was ihr Äußeres angeht, so oder so schon sehr penibel. Stabile Männer sollten es aber umso mehr sein, denn ihnen wird nachgesagt, dass sie nachlässiger seien, was ihr Erscheinungsbild angeht. Das sind natürlich haltlose Vorurteile. Umso besser jedoch, wenn der Bräutigam das Gegenteil beweisen kann!

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