// Titelbild: Jacqueline Traub //
Heute beginnt auf Wedding Board eine neue Ära!
Die neue Kategorie „Hello Berlin“ geht an den Start und wird zukünftig Berliner Brautpaaren und Brautpaaren, die in unserer schönen Stadt Berlin heiraten möchten, die Suche nach tollen Dienstleistern und coolen Locations erleichtern. In regelmäßigen Abständen treffen wir ausgewählte Macher aus der Branche und fragen ihnen Löcher in die Bäuche.
Ich liebe es einfach über und auch unter den Tellerrand zu schauen 🙂
It´s time for Freakin‘ Fine Weddings
Und wir starten auch gleich mit einem Kracher – oder besser mit einer Kracher-Lady! Svenja von Freakin‘ Fine Weddings ist ein echtes Multitalent. Sie ist nicht nur eine excellente Hochzeitsplanerin und Traurednerin, sie gibt ihr Wissen auch in Workshops für Brautpaare und in Weiterbildungen für angehende Hochzeitsplaner weiter. Zusätzlich kann man Svenja auf ihrem Blog und auf Youtube treffen und sehr bald auch Arbeiten von ihr in Büchern und Zeitschriften finden.
Bei so vielen Projekten bin ich wirklich dankbar, dass Svenja sich die Zeit genommen hat, meine Fragen bei einem netten Plausch in ihrem Büro zu beantworten. Es hat wirklich Spaß gemacht!
Und los gehts:
Svenja, bist du eine „echte“ Berlinerin?
Mittlerweile fühle ich mich so – geboren bin ich jedoch in Nürnberg, habe einige Zeit in Spanien und Köln verbracht bevor es mich Ende 2010 nach Berlin verschlagen hat.
// Bild: Jacqueline Traub //
Was findest du an der Planung von Hochzeiten im Raum Berlin immer wieder spannend?
Ich finde die Stadt an sich und ihre Schnelllebigkeit sehr interessant. Es eröffnen immer wieder neue Locations, andere schließen, sodass man ständig am Ball bleiben muss. Die verschiedenen Paare bringen die Würze in meinen Job – von Rockabilly, über Punk, Gothic und Vintage: all das wird in Berlin gelebt und gewünscht.
// Bild: Hochzeitslicht //
Du bist ja ein echtes Multitalent – Hochzeitsplanerin, Traurednerin, Bloggerin und Coucherin. Auf wie viel Jahre „Hochzeitserfahrung“ blickst du mittlerweile zurück?
Seit ich 16 Jahre alt bin und meine Ausbildung gemacht habe, hatte ich immer im Eventbereich zu tun. Selbstständige Hochzeitsplanerin bin ich seit April 2010. Stück für Stück kamen auch andere Projekte dazu – was ich total spannend finde.
// Bild: Knipsli //
Hast du schon neue Projekte in den Startlöchern und lässt uns ein wenig „behind the scene“ gucken?
Wie viel Zeit hast du, liebe Miriam? 🙂 Ich arbeite gerade an verschiedenen Projekten und kann es gar nicht mehr abwarten, endlich mehr darüber sagen zu können. Eines verrate ich dir aber gern: ich durfte ein Kapitel eines Buches schreiben, bei dem es um DIY-Hochzeiten geht. Es wird noch in diesem Jahr erscheinen und ich bin total aufgeregt, wie es ankommen wird.
Als Berliner Hochzeitsplanerin weißt du ja wann man mit der Planung, besonders der Locationsuche, idealerweise anfängt. Was ist deine persönliche Empfehlung oder wovon hängt der Planungsbeginn ab?
Richtig, auch ich starte immer mit der Suche nach der passenden Location. Die sind oft schon ein Jahr im Voraus ausgebucht – hier sollte man also schnell sein und nicht trödeln. Möchte man kurzfristig heiraten, muss man kompromissbereit sein – die Auswahl ist dann nicht mehr groß.
// Bild: Hochzeitslicht //
Was ist dein persönlicher Locationtipp für Berlin und Umland, den wir in unserer neuen Rubrik einmal unter die Lupe nehmen sollten?
Meine Top-Locations kann ich natürlich nicht verraten – das wäre meinen Kunden gegenüber auch nicht fair. Aber: gerade in Berlin mag ich den Kontrast zwischen Rustikal (es gibt im Umland so einige tolle Scheunen und Gutshöfe) und „freakness“. Ich hatte schon einige Hochzeiten in Locations, die eigentlich erstmal nicht „Hochzeit schreien“. Als Brautpaar sollte man die Augen offen halten und überlegen, was man aus unterschiedlichen Räumen machen kann.
Du bietest ja auch One-Day-Workshops für Bräute /Brautpaare, die ihre Hochzeit alleine planen möchten. Mit welchem Wissen gehen deine Teilnehmer nach Hause?
In meinen Workshops möchte ich Brautpaaren die Grundlagen der Planung vermitteln. Ich plaudere aus dem Nähkästchen und teile meine Erfahrungen. Worauf muss man bei der Auswahl der verschiedenen Dienstleister achten? Wie checke ich Verträge richtig und wie erstellt man am besten ein Dekokonzept? All das und noch viel mehr lernt man an diesem Tag und bekommt sogar eine eigens dafür von mir geschriebene Broschüre mit nach Hause. Darin enthalten sind auch meine Lieblingsdienstleister .
Wann ist der nächste Workshop – und sind noch Plätze frei?
Am 07.11.15 ist der nächste Termin und ja, es gibt noch einige wenige Plätze.
Hier bekommt ihr weitere Informationen.
Und zum Schluss möchten wir natürlich noch deine Trendvoraussage für 2016 / 2017. Ist ein ganz neuer Trend in Sicht?
Ich persönlich sehe keinen richtigen Trend für 2016 – sicherlich werden wieder viele neue Dinge wie z.B. Weddingwands gerne umgesetzt. Das sind dünne Stäbe, an denen Bänder und kleine Glöckchen befestigt werden, um dann ein Spalier für Braut und Bräutigam zu bilden – sieht auf Fotos wirklich super aus. Viel wichtiger finde ich jedoch eine Tendenz: es wird immer mehr Wert auf Individualität gelegt. Brautpaare möchten ihren eigenen Stil einbringen, Erlebtes zeigen oder durch DIY-Projekte mit den Freunden auch andere Personen einbeziehen.
Thank you, Svenja.
Und wo wir gerade schon von Wedding Wands sprechen, hier habe ich ein DIY-Tutorial für euch.
Liebe Svenja,
ich danke dir ganz herzlich für deine Zeit und den netten Plausch. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich wünsche dir genug Power und Energy und vor allem viel Spaß für die kommenden Projekte. Wir bleiben dran….so stay tuned!