Dekoration DIY

Hochzeit planen: DIY Dekoration beim Hochzeitsmenü

Wer gerade mit der Hochzeitsplanung startet oder schon mittendrin steckt, der bemerkt schnell: das Hochzeitsbudget ist endlich. Plattformen wie Pinterest bieten zur Inspiration viele Ideen, die oft aber kostenintensiv sind und das Hochzeitsbudget mit vielen kleinen Ideen immer mehr zusammenschrumpfen lassen. Dabei lässt sich insbesondere in Hinsicht auf Deko einiges an Geld sparen. DIY ist das Zauberwort, mit dem nicht nur das Hochzeitsbudget geschont wird, sondern auch viele tolle Ideen ganz individuell umgesetzt werden können, die den Hochzeitstag zu einem einzigartigen Ereignis machen. Ein weiterer Vorteil: mit jedem fertiggestellten Stück steigt die Vorfreude. Damit die Hochzeitstafel Euch und Euren Gästen Freude bereitet, ein paar Tipps und Ideen für DIY Dekoideen fürs Hochzeitsmenü.

Tischdekoration am Hochzeitstag

Betritt die Gästeschar die Location, wandern die ersten Blicke zu den Tischen – die Tischdekoration ist also ein Eyecatcher, der Gäste und Brautpaar die gesamte Feier über begleitet. Je persönlicher und phantasievoller diese gestaltet ist, desto mehr Freude werden die Gäste daran haben. Dazu gehören beispielsweise:

Namensschilder 

  • Gastgeschenke
  • Menükarten
  • Blumendeko
  • Tischgedecke
  • Gläser und Tischdecken
  • Stühle und Tische

Auch wenn die meisten Hochzeitslocations bereits einen Großteil der Ausstattung anbieten, sind individuelle Ideen immer ein Garant, um das Fest persönlich zu gestalten

Sitzplan und Tischnummern: Jedem Gast ein eigener Platz

Bevor die Gäste den Saal betreten, werden sie meist von einem Sitzplan begrüßt, der ihnen Tisch und Sitzplatz verrät. Brautpaare sollten auf jeden Fall eine Sitzordnung miteinplanen, damit die Gäste zu Anfang einen festen Sitzplatz haben. Um die Tische zu benennen, gibt es ganz unterschiedliche Ideen. Klassischerweise werden Tischnummern vergeben, Filmfans benennen die Tische aber auch gerne nach ihren Lieblingsserien oder -filmen, Reiselustige wählen gerne Städte oder Länder. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und erlaubt ist, was dem Brautpaar gefällt.

Der Sitzplan lässt sich dabei auf ganz unterschiedliche Weise umsetzen. Gerne greifen paare hier auf eine mit Stoffbezogene Styropor- oder MDF-Platte zurück, die beispielsweise in einem großen Bilderrahmen oder auf einer Staffelei aufgestellt wird. Eine andere Möglichkeit ist beispielsweise die Umsetzung eines Sitzplans über sogenannte Kundenstopper. Diese sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich, die sich von modern bis Vintage jedem Stil anpassen. Auch Acrylglasplatten lassen sich ganz wunderbar gestalten. Wer in Sachen Handlettering nicht ganz so sicher ist, kann sich die einzelnen Tischpläne einfach in passender Schrift ausdrucken und dann durch das Glas hindurch abzeichnen und die Platte dann in einem passenden Rahmen platzieren. 

Auch die Tischnummern lassen sich kostengünstig umsetzen. Wer besonders fingerfertig ist, kann sie aus Basteldraht formen und beispielsweise in kleinen Blumengestecken unterbringen. Ebenfalls einfach und dennoch kreativ sind DIY Tischnummern aus Korken oder – passend zum Sitzplan – handgeschriebene Tischnummern auf Acrylglas in hübschen Bilderrahmen. 

Namensschilder und Menükarten: kreativ und stimmig

Namensschildern sind eine ganz wunderbare Möglichkeit, um nicht nur den Sitzplatz anzuzeigen, sondern zugleich auch Gastgeschenke zu machen. Sie werden so zu persönlichen Erinnerungen für die Gäste an diesen besonderen Tag. Auch sie lassen sich wunderbar selbst herstellen. Wie wäre es beispielsweise mit:

  • Tannenzapfen mit Namensschildchen
  • Handgeletterte Holzscheiben
  • Namensschilder aus Draht
  • Handbeschriebene Muscheln
  • Handbeschriebene Pflanzenblätter

Damit die gesamte Tischdeko stimmig ist und alles miteinander harmoniert, sollte das Design von Sitzplan, Tisch- und Menükarten einander entsprechen. Wer also beispielsweise auf Acrylplatten gesetzt hat bei Sitzplan und Tischnummern, sollte diese auch bei den Namensschildern verwenden. 

Bei den Menükarten sollte das Design ebenso stimmig sein, hier gilt es allerdings auch die Lesbarkeit zu beachten. Wer viel auf Handlettering setzt, sollte die kunstfertige Schrift auf den Menükarten nur für Highlights nutzen und Speisen und Getränke in gut lesbarer Schrift ausschreiben. Auch hier bietet das Internet unglaublich viel Inspiration. Wer beispielsweise auf handgeletterte Holzschreiben setzt, der kann am Rechner eine passende Menükarte gestalten und diese auf Kraftkarton aufkleben und ebenfalls in Baumscheiben aufstellen. Einfach und zugleich harmonisch fügen sich auch Menükarten auf Transparentpapier in das Konzept ein. Zusammengerollt eignen sie sich wunderbar als Windlicht. Auch Tortenspitzen oder schöne Borten und Bänder eignen sich ganz wunderbar, um den Menükarten den letzten Schliff zu verleihen. 

DIY Deko beim Hochzeitsmenü

Hochzeiten lassen sich auch mit einem kleinen Budget wunderbar planen und umsetzen, wenn man denn bereit ist, seine eigenen Fertigkeiten und kreativen Ideen einzubringen. Das schont am Ende nicht nur den Geldbeutel, sondern macht das gesamte Fest zu einem besonders persönlichen Ereignis, das vielleicht doch ein wenig mehr Herzblut enthält, als eine perfekt durchgeplante Feier, die am Ende tausende von Euros kostet. Aber auch hier gilt: Feiert Eure Hochzeit genau so, wie Ihr sie Euch vorstellt. 

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