Hochzeiten Planung

Hochzeitsbräuche: Die 15 beliebtesten Hochzeitstraditionen

Von romantischen Ritualen bis zu lustigen Traditionen – Hochzeitsbräuche sind fester Bestandteil vieler Feiern. Wir stellen euch 15 besonders beliebte Bräuche vor und erklären, was sie bedeuten.

Eine Hochzeit ist nicht nur der Beginn eines gemeinsamen Lebensabschnitts, sondern auch ein Fest voller Traditionen und Rituale. Diese Bräuche verleihen dem Tag eine besondere Bedeutung und sorgen für unvergessliche Momente. Ob vor, während oder nach der Trauung – jede Tradition hat ihren eigenen Charme und ihre ganz besondere Symbolik. Wir stellen euch die 15 beliebtesten Hochzeitsbräuche vor und erklären, was dahintersteckt.

 

Das sind die 15 beliebtesten Hochzeitsbräuche

 

Im Folgenden stellen wir euch für 15 beliebtesten Hochzeitsbräuche in Deutschland vor.

  1. Polterabend

Der Polterabend ist ein fröhliches Ritual, das besonders in ländlichen Gegenden verbreitet ist. Das Zerbrechen von Keramik soll böse Geister vertreiben und Glück bringen. Gleichzeitig ist es eine schöne Gelegenheit, mit Freunden, Familie und Nachbarn auf den bevorstehenden, neuen Lebensabschnitt anzustoßen. Meist organisieren die Eltern oder Trauzeugen diesen Abend.

 

  1. Junggesellenabschied

Der Junggesellenabschied markiert den Abschied aus dem Singleleben und wird oft mit den engsten Freunden gefeiert. Während früher Kneipentouren in fröhlicher Atmosphäre üblich waren, gibt es heute oft mehrtägige Ausflüge oder kreative Aktivitäten. Wichtig ist, dass der JGA zu den Wünschen des Brautpaars passt – ob wild oder entspannt.

 

  1. Etwas Altes, etwas Geliehenes, etwas Neues, etwas Blaues

Diese Tradition bezieht sich auf vier besondere Kleidungsstücke, die in die Outfits der Bräute und Bräutigame integriert werden sollen, und steht für Glück und Verbundenheit. „Etwas Altes“ symbolisiert die Verbindung zur Familie, „etwas Geliehenes“ überträgt das Glück einer anderen Person, „etwas Neues“ steht für den gemeinsamen Neubeginn, und „etwas Blaues“ repräsentiert Treue.

 

  1. Brautkleid geheim halten

Viele Bräute halten ihr Brautkleid bis zum großen Tag unter Verschluss – nicht nur vor dem Bräutigam, sondern oft auch vor den Gästen. Der Brauch besagt, dass das vorzeitige Zeigen des Kleids Pech bringen könnte. Nur die Trauzeugin oder die Mutter dürfen meist in das Geheimnis eingeweiht werden.

 

  1. First Look

Beim „First Look“ sieht das Brautpaar sich erstmals am Hochzeitstag in den vollständigen Hochzeitsoutfits. Dieser emotionale Moment wird oft im privaten Rahmen zelebriert und von einem Fotografen festgehalten. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, die Aufregung und Vorfreude auf den großen Tag miteinander zu teilen.

 

  1. Brautstraußwurf

Der Brautstraußwurf ist ein Highlight für alle unverheirateten Frauen unter den Gästen. Die Erzählung besagt, dass diejenige, die den Strauß fängt, als Nächste heiraten wird. Viele Bräute lassen einen extra Wurfstrauß anfertigen, um ihren originalen Strauß als Erinnerung zu behalten.

 

  1. Baumstammsägen

Dieser Brauch, bei dem ein Baumstamm mit einer großen Trummsäge vom Brautpaar gemeinsam durchsägt wird, symbolisiert, dass das Paar alle Herausforderungen des Ehelebens gemeinsam meistern wird. Je besser das Sägen klappt, desto harmonischer soll die Ehe werden. Oft wird der Baumstamm später mit Unterschriften der Gäste verziert und als Erinnerung aufbewahrt.

 

  1. Spalier stehen

Nach der Trauung bilden die Gäste ein Spalier – eine aus zwei Reihen bestehende Gasse für die frisch Verheirateten – und bewerfen das Brautpaar mit Blüten oder Seifenblasen. Dies steht symbolisch für die ersten Hürden, die das Paar gemeinsam überwinden wird. Gleichzeitig entstehen dabei wunderschöne Fotos.

 

  1. Hochzeitstorte anschneiden

Das gemeinsame Anschneiden der Torte ist ein symbolischer Akt für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Der Brauch besagt, dass die Person, deren Hand oben liegt, die sprichwörtlichen Hosen in der Ehe anhat. Doch heute geht es vor allem um den Spaß und den Genuss des Kuchens.

 

  1. Kissing Bell

Die Kissing Bell (zu Deutsch: Kussglocke) ist ein lustiges Ritual für die nach der Trauung stattfindende Hochzeitsfeier: Immer wenn ein Gast die Glocke läutet, muss sich das Brautpaar küssen. Das lockert die Stimmung auf und sorgt für fröhliche Momente beim Paar. Oft folgen im Anschluss Applaus und Jubel der Gäste.

 

  1. Brautentführung

Bei diesem spßigen Brauch wird die Braut von den Gästen „entführt“, und der Bräutigam muss sie suchen. Symbolisch steht dies für seine Entschlossenheit, alles für seine Liebe zu tun. Meist endet die Suche in einer nahegelegenen Bar mit einem gemeinsamen Drink.

 

  1. Hochzeitstanz

Der erste Tanz als Ehepaar eröffnet traditionell die Tanzfläche. Ob klassischer Walzer oder moderne Choreografie – dieser Moment ist oft einer der emotionalsten des Abends. Viele Paare üben monatelang, um alles perfekt zu machen.

 

  1. Dankeskarten

Nach der Hochzeit ist es üblich, Dankeskarten an die Gäste zu verschicken. Oft werden diese mit Hochzeitsfotos oder persönlichen Worten versehen. Es ist eine schöne Geste, um sich für die Glückwünsche und die gemeinsame Feier zu bedanken – und sorgt dabei auch noch für Erinnerungsstücke, auf die die Gäste noch lange nach der Hochzeit zurückblicken können.

 

  1. Bräutigam trägt Braut über die Schwelle

Dieser Brauch, bei dem die Braut vom Bräutigam über die Türschwelle zur gemeinsamen Wohnung trägt, symbolisiert den Beginn des gemeinsamen Lebens. Früher glaubte man, dass böse Geister unter der Türschwelle lauern – das Tragen sollte die Braut beschützen. Heute ist es vor allem ein romantischer Abschluss des Hochzeitstags.

 

  1. Flitterwochen

Nach all dem Stress der Planung gönnen sich viele Paare eine Auszeit in den Flitterwochen. Ob Strandurlaub oder Städtetrip – diese Zeit dient dazu, die ersten Momente als Ehepaar in vollen Zügen zu genießen und Kraft für den neuen, gemeinsamen Lebensabschnitt zu tanken.

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