Der Hochzeitstag ist ein einzigartiges Ereignis im Leben einer Braut und das Outfit muss bis ins kleinste Detail stimmen. Neben Kleid und Frisur trägt der Brautschmuck dazu bei, um den Look harmonisch zu vollenden. Aber wie findet man den perfekten Schmuck für den großen Tag?
Stil des Brautkleids als Ausgangspunkt
Der erste und wichtigste Schritt bei der Auswahl des Brautschmucks ist die Abstimmung auf das Brautkleid. Ein opulentes Kleid mit Spitzenapplikationen, Stickereien oder glitzernden Details braucht eher zurückhaltenden Schmuck, um nicht vom Gesamtbild abzulenken. Bei einem schlichten, modernen Kleid dürfen die Accessoires hingegen gern auffälliger sein.
Tipp: Achte auf den Ausschnitt des Kleides – ein Herz- oder V-Ausschnitt harmoniert ideal mit einer feinen Halskette oder einem Anhänger, während ein hochgeschlossenes Kleid eher Ohrschmuck und Armbänder in den Fokus rückt.
Weniger ist mehr – die Kunst des Weglassens
Viele Bräute möchten an ihrem großen Tag möglichst viele schöne Details tragen. Doch beim Schmuck gilt: Weniger ist oft mehr. Entscheide dich für ein bis zwei Highlight-Stücke, die deine Persönlichkeit unterstreichen und den Stil des Kleides unterstützen. Ein klassisches Set aus Ohrringen und einer Kette wirkt eleganter als zu viele verschiedene Schmuckstücke gleichzeitig.
Die Rolle der Hochzeitsfrisur
Auch die gewählte Frisur beeinflusst, welche Schmuckstücke sich anbieten. Bei einer offenen Frisur wirken funkelnde Ohrstecker oder dezente Creolen am besten. Bei Hochsteckfrisuren kommen längere Hängeohrringe besonders schön zur Geltung. Ist ein Haarschmuck wie ein Diadem oder Haarkamm geplant, sollte dieser farblich und stilistisch zum restlichen Schmuck passen.
Materialien und Farben aufeinander abstimmen
Silber, Gold oder Roségold – die Wahl des Edelmetalls hängt vom Hauttyp und vom Farbton des Kleides ab. Warme Hauttypen harmonieren besonders gut mit Gold oder Roségold, während kühle Typen mit silbernen oder platinfarbenen Schmuckstücken eine strahlende Wirkung erzielen. Wichtig ist, dass alle Accessoires – inklusive Haarschmuck und ggf. Gürtel – aus einer einheitlichen Materialwelt stammen.
Etwas Altes, etwas Neues…
Viele Bräute integrieren ein Erbstück oder Familienschmuck in ihr Outfit. Diese emotionalen Elemente können durch moderne Schmuckstücke ergänzt werden, vorausgesetzt, sie passen optisch zueinander. So entsteht eine stilvolle Mischung aus Tradition und Individualität.
Schmuck richtig pflegen – vor und nach der Hochzeit
Damit dein Brautschmuck am großen Tag in perfektem Zustand glänzt, solltest du ihn vorher gründlich reinigen.
Hier ein paar bewährte Tipps:
- Silberschmuck: Mit einem weichen Tuch und etwas Silberpolitur reinigen oder in ein Bad aus lauwarmem Wasser und einem Tropfen mildem Spülmittel legen.
- Goldschmuck: In lauwarmem Wasser mit etwas Spülmittel einweichen, mit einer weichen Zahnbürste vorsichtig reinigen.
- Schmuck mit Perlen oder Edelsteinen: Nur mit einem trockenen, weichen Tuch polieren – keine chemischen Reinigungsmittel verwenden!
Nach der Hochzeit solltest du den Schmuck luftdicht in einem weichen Beutel oder einem Schmuckkästchen aufbewahren, um Kratzer und Anlaufen zu vermeiden.
Harmonie statt Überladung
Der perfekte Brautschmuck unterstreicht die natürliche Schönheit der Braut, ohne sie zu überstrahlen. Achte bei der Auswahl auf die Gesamtkomposition aus Kleid, Frisur, Farben und persönlichem Stil. Gut gepflegt und bewusst gewählt, werden diese besonderen Schmuckstücke an deinem Hochzeitstag glänzen und auch noch viele Jahre später wertvolle Erinnerungen wachrufen.